Wir haben gelesen, dass es in Krumau am Kamp 100 kg schwere Störe gibt, die man anschauen kann.
Also machen wir uns auf den Weg. Leider ist in Krumau nirgends ein Hinweis darauf zu entdecken, obwohl wir die gesamte Altstadt abwandern. Dabei entdecken wir die Hochwasser-Marke von 2002 - unglaublich!! Das Wasser scheint bis zum Hauptplatz gestanden zu haben und ein ganzer Ortsteil ist mehrere Meter unter Wasser gewesen! Deshalb haben die Häuser alle eine so schöne neue Fassade!
Endlich entdecken wir andere lebendige Wesen (ein Walker-Ehepaar) im ansonsten ausgestorben wirkenden Krumau. Und die wissen von den Stören, beschreiben uns den Weg dorthin.
Wir finden auch alles, aber keine Störe .. Als wir gerade enttäuscht zurückgehen wollen, kommt uns das Ehepaar entgegen und wundert sich, dass wir nichts gesehen haben. Sie begleiten uns hin - und müssen feststellen, dass das "Becken" leer ist. Eine Frau, die sie kennen, weiß warum: sie hätte auf Eigenkosten um 40.000,-- Euro eine Fischstiege im Bach machen lassen müssen, obwohl der Bach so seit Jahrhunderten fließt ...
Also hat sie die Störe in den Fischteich entlassen. "Am (Amts-)Schimmel eingegangen!"
Das nette Ehepaar empfiehlt uns dann das Schloss Greillenstein - und das wird der Höhepunkt unseres Urlaubs!!
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